Sonntagnachmittag und ganz plötzlich hast du Lust endlich einmal deine neue Nudelmaschine auszuprobieren und hast zufällig auch noch einen Kürbis am Tag davor am Markt erstanden. Da können nur Kürbis-Ricotta-Ravioli dabei rauskommen. Eigentlich kein Problem – weil Nudelteig, das kannst du ja – wär da nicht das Problem des fehlenden Ei im Kühlschrank. Also hieß es improvisieren und das hat mal wieder super funktioniert.
So bin ich also heute Nachmittag vorgegangen:
Knete folgende Zutaten zu einem glatten Teig:
- ca. 250g Weizenmehl
- ca. 100g Gries
- ca. 150ml lauwarmes Wasser
- ca. 4 EL Olivenöl
- eine großzügige Priese Salz
Nicht verzweifeln wenn der Teig im ersten Moment trocken wirkt; umso länger ihr in knetet, umso geschmeidiger wird er werden. Wenn der Teig halbwegs geschmeidig ist gebt ihr ihn abgedeckt für min 1/2 Stunde in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit kocht ihr 2 Hände voll gewürfelten Kürbis weich und bratet 1 Hand voll Zwiebeln separat an. Beides mischt ihr dann zusammen und würzt es mit einem halben Suppenwürfel, Salz, Pepper und wonach euch noch so ist. (z.B. Muskatnuss) Nun pürier ihr den Kürbis und die Zwiebeln. Nachdem die Masse abgekühlt war hab ich zum Verfeinern noch 2 großzügige EL Ricotta hinzugegeben.
Nun den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, die Nudelmaschine bereitstellen und den Teig damit (bis Stufe 5) ausrollen. Mit Hilfe eines Glas Kreise aus dem Teig ausstechen und in die Mitte einen TL der Kürbis-Ricotta-Fülle geben. Den Rand des Teiges mit Wasser leicht befeuchten und zu Halbkreisen schließen. Entweder ihr helft euch mit einem “Stempel” oder drückt die Ränder mit den Fingern gut zusammen.
Wenn ihr die rohen Ravioli übereinander schichten wollt, dann wälzt sie in Mehl; so kleben sie nicht aneinander.
Die Nudeln werden dann nur noch ca. 4 Minuten in Salzwasser gekocht. Serviert habe ich sie mit Zwiebel-Kürbis-Würfeln, die ich zuvor in Butter angebraten und gewürzt habe.