Ich mache heute wieder eine kleine DIY-Zeitreise mit Euch. Anlass ist der bereits 3.Geburtstag der kleinen Maus, a.k.a. die Tochter meiner ältesten Freundin, für die ich diese Decke zur Geburt genäht habe. Ich kann’s kaum glauben, dass die Kleine schon so groß geworden ist – die Zeit vergeht einfach viel zu schnell.
Die darauf erkennbaren Buchstaben sind ihre Initialen – die ich im Übrigen noch immer super cool find.
Eine derartige Decke ist nicht wahnsinnig schwer zu nähen, nur mit recht viel Aufwand und Fitzelarbeit verbunden. Und natürlich kommt es darauf an die richtigen Stoffe zu verwenden. Die meisten Kinderstoffe, die mir wirklich gut gefallen finde ich fast nur online – weil es sich meist auch um eher asiatische Stoffe handelt. Die Stoffe, die ich hier verwendet habe, habe ich fast alle hier bestellt.
Am besten überlegt man sich zuerst ein ungefähres Muster. Wer möchte kann es sich mit Hilfe eines karierten Papiers grob vorzeichnen. Dann zählt man die Anzahl der Quadrate, die man in den unterschiedlichen Stoffmustern benötigt, ab und schneidet diese in der gewünschten Größe aus. Das Ganze kann dann in eine richtige Massenproduktion ausarten.
Dann legt man das Muster mit den Stoffeckerln am Boden auf.
Nun einfach eine Reihe nach der anderen zusammennähen. Um den Überblick nicht zu verlieren arbeitet man am einfachsten von immer der selben Seite weg. Die fertigen Bahnen dann auch wieder nebeneinander auf den Boden legen – so bekommt man kein Chaos zusammen. Wenn das gemacht ist verbindet man die Bahnen nun zu einem großen Ganzen. Hier zeigt sich dann ob man genau gearbeitet hat. Wenn die Quadrate wirklich alle gleich groß waren und man immer gleich viel Nahtzugabe abgenäht hat, sollten nun alle Ecken schön aufeinander treffen.
Zum Füttern verwendet man ein dickes Flies und für die Rückseite am besten einen robusteren Stoff. Wer möchte kann, so wie hier, der Vorderseite noch eine Umrandung verpassen.
Man näht schlussendlich alles rechts auf rechts zusammen und dreht es dann durch ein kleines Loch, das man offen gelassen hat, auf die richtige Seite. Nun das kleine Loch mit Blindstichen noch von Hand vernähen. Je nachdem wie groß die Decke geworden ist bietet sich noch an in regelmäßigen Abständen Vorderseite und Rückseite miteinander zu verbinden. Dabei einfach mit ein paar Stichen von Hand durch die Stofflagen durchnähen.
So, und nun muss nur noch der 3. Geburtstag ordentlich gefeiert werden! Als Geschenk gibt’s natürlich auch wieder was klitze-kleines selbstgemachtes, aber das verrat ich erst später 😉
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