Zur wärmeren Jahreszeit bin ich ja sehr gerne draußen in der Natur; im Winter vergesse ich aber ehrlicherweise manchmal darauf mich um sie zu kümmern. Wir freuen uns doch alle wenn im Frühling die Vögel wieder anfangen zu zwitschern; aber was ist denn eigentlich mit ihnen, wenn es draußen zweistellige Minusgrade hat? Ich habe mir diese Frage letztens gestellt und beschlossen mich auch zu dieser kalten Jahreszeit um meine etwas anderen Nachbarn zu kümmern. Und so habe ich den Vögeln aus meiner Nachbarschaft Kuchen gemacht. Als ich diesen dann letztens endlich verteilen gegangen bin, durfte ich mit Freuden feststellen, dass ich in einer Gegend mit anscheinend sehr netten Menschen lebe. Denn: ich konnte schon ein paar Spuren von regelmäßigen Vogelfütterungen finden. Aber bei diesen Temperaturen kann ja ein wenig mehr Futter nie schaden.
Für die Kuchen habe ich Kokosfett geschmolzen, das fertige Vogelfutter (man kann aber auch einfach verschiedenes Getreide zusammenmixen) untergerührt und die Masse in Muffin- bzw. Mini-Gugelhupf-Formen gefüllt. Am besten ist dann noch einmal Kokosfett drüber zu leeren, bis die Form ganz voll ist.
Bevor ihr das Ganze über Nacht in den Tiefkühler gebt steckt in die Mitte einen Strohhalm oder ähnliches. Durch das so entstandene Loch habe ich dann eine Schnur gefädelt. Bei den Gugelhupf-Formen ist das nicht notwendig, da sich da ja automatisch ein Loch in der Mitte ergibt. Mit Hilfe der Schnur könnt ihr die Kuchen dann draußen an Ästen aufhängen.
Alternativ könnt ihr auch Vogelfutter-Kuchen auf euer Fensterbrett legen. Es wäre aber ratsam dieses zu fixieren, da es gefährlich sein könnte wenn so ein gefrorener Kuchen auf den Kopf einer vorbeigehenden Person fällt.