Aus den Achatperlen vom Neubaugassen Flohmarkt , die ich schon für diese Kette verwendet habe, habe ich noch ein anderes Schmuckteil gefertigt. Ihr seht vielleicht an diesem Beispiel wie unterschiedlich die Ergebnisse sein können, auch wenn man das selbe Material verwendet. Lasst euch also in eurer Kreativität nie limitieren. Mehr als schiefgehen kann es ja nicht – und selbst dann hat man was dazugelernt. Ich mache ganz oft Sachen, die am Ende nicht so werden, wie ich sie mir vorgestellt habe. Davon lasse ich mich aber nie entmutigen, sondern sehe es als Teil eines Lernprozesses.
Bei dieser Kette muss ich deshalb auch eine Sache beichten. Die schwarze Kette, die ihr auch auf den Fotos seht, ist zwar sehr schön – gerade weil sie filigran ist – tatsächlich aber ist diese Eigenschaft auch ihr größter Nachteil: sie ist nicht sonderlich robust. Wenn ich also damit irgendwo hängen bleibe (was bei Knöpfen von Blazern oder ähnlichem leicht passieren kann), reißt sie leider sehr leicht. Wenn ich das Modell also noch einmal machen würde, würde ich eine robustere Kette wählen – auch wenn das bedeuten würde, dass die Kette so kompakter in der Erscheinung werden würde.
Für die Kette braucht ihr:
- Nietstift
- 6 längliche Perlen
- Gliederkette
- Biegewerkzeug
Zuerst fädelt ihr die Perlen auf je einen Nietstift und hakt je zwei mal zwei ineinander. An den äußeren Enden formt ihr mit dem Biegewerkzeug – am besten einer Rundzange eine Öse. Bevor ihr die Öse komplett schließt fädelt ihr die Gliederkette noch in gleichen Abständen auf. ich habe zwischen den beiden unteren einzelnen Perlen 10 Glieder Abstand gewählt und zu den oberen, wo jeweils 2 Perlen dranhängen, 15 Glieder der Kette.