Heute zeige ich euch ein Projekt das ich mir schon sehr lange vorgenommen habe. Schlussendlich habe ich eine Nachtschicht eingelegt um es endlich umzusetzen. Aber es hat sich wirklich ausgezahlt: Ich hatte richtig Spaß! Und darum soll es doch gehen: Dieses ganze Projekt hier – der Blog, die vielen Projekte, die Gedanken, die ich hier festhalte – soll einfach nur Spaß machen. Ich kann euch also aus eigener Erfahrung den Rat geben den Dingen, die euch besonders Freude bereiten, genügend Platz in eurem Leben zu geben. Auch wenn es bedeutet, dass ihr deshalb mal auf ein wenig Schlaf verzichtet, so werdet ihr dennoch mehr Energie haben, wenn ihr euch mit Dingen beschäftigt, die euch Spaß machen.
Schon den ganzen Sommer über habe ich auf anderen Blogs, Pinterest und anderen Social Media Plattformen Shibori Projekte gesehen. Ich wollte die Technik auch unbedingt mal ausprobieren. Wenn wir aber mal ganz ehrlich sind, so ähnelt dieser Trend dem Batiktrend von vor ein paar Jahren (und aus meiner Kindheit – alles kommt ja immer wieder). Aber egal wie man es nennt – Shibori oder Batik – Stoffe färben macht einfach riesig Spaß. Bei Shibori entstehen durch spezielles falten des Stoffes Muster. Ich habe bei meinem Projekt einfach darauf losgefalten und das ist das Ergebnis: Shibori Bettwäsche
Die Bettwäsche habe ich beim Metro zu einem guten Preis gefunden – Bettwäsche kann ja mit unter schon sehr teuer sein.
Beim Falten solltet ihr in jedem Fall im Hinterkopf behalten, dass dann an den Kanten die Farbe greift. Je mehr Kanten also nach außen schauen, umso mehr Farbe kommt dort ran. Hier, wie ich die Bettwäsche gefalten habe:
Das Stoffpaket, das ihr am Ende habt fixiert ihr indem ihr dieses fest verschnürt. Auch die Schnur hinterlässt dann beim Färben ein Muster – also überlegt euch auch da gut wie ihr schnürt.
Bezüglich Farben kann ich euch als Inspiration übrigens zwei Bücher, die gerade erst erschienen sind empfehlen: “Best of Interior” und “Stilvoll wohnen mit Farbe”. Beide im Callwey Verlag erschienen.
Zum Färben könnt ihr klassisch Indigofarbe nehmen, oder eben andere Stofffarbe. Ich habe dunkelblaue Farbe beim dm gefunden, die ich absolut empfehlen kann. Nachdem ihr also die Stoffpakete nach Anleitung der Farbe gefärbt habt, wascht ihr die Farbe sehr gut aus und fixiert sie am Besten auch noch einmal mit speziellem Fixiermittel. Zuvor entfernt ihr noch die Schnüre.
Das tolle an dieser Technik ist in jedem Fall der Überraschungseffekt, wenn man die Pakete entfaltet und zum ersten Mal das Ergebnis sieht. Hier meins:
6 comments
Das ist ja echt cool geworden! Sieht aus, wie so fertig gekauft. Sehr hübsch. 🙂
Hi Isabell!
danke dir für das liebe Kompliment. Ich liebe die Bettwäsche auch sehr!
LG Karin
Danke für die Anleitung ! Die Bettwäsche ist ja grandios schön geworden !!!
Witzigerweise wollte ich ich ein Spannbettlaken (helles taubengraublau) in dunkles tannengrün umfärben und warte nur noch auf die Farbe ;-).
Aber nachdem ich deine wunderschöne Bettwäsche gesehen habe, werde ich das auch einfach mal ausprobieren, mal gespannt wie´s wird in dieser Farbzusammensetzung aussieht ;-).
Danke !
LG, Angi
Liebe Angi,
das freut mich sehr, dass ich dich da inspirieren konnte. Ich bin gespannt, wie deine wird. Würde mich freuen, wenn du dann berichtest.
LG Karin
Hallo, deine Anleitung hat mich zur Nachahmung inspiriert. Ich möchte das mit Biberbettwäsche probieren. Wie viel Farbe hast du für einen Bezug u. Kissen benötigt?
Hallo Sandra!
Also im Grunde brauchst du dafür nicht so viel – nicht einmal eine ganze Packung Farbe habe ich verwendet.
Viel Erfolg & Spaß bei der Umsetzung.
LG Karin