Ich habe es glaube ich auf einem meiner Social Media Kanäle letztens schon ganz beiläufig erwähnt: Ich mache gerade eine Ernährungsumstellung. Natürlich wäre es toll ein paar Kilos zu verlieren, aber es geht dabei (auch) um ganz andere Dinge: Unreine fahle Haut, Schwere- und Völlegefühl, u.v.m.
Vor rund 3 Jahren habe ich das schon einmal gemacht und bin leider komplett rückfällig geworden. Als ich letztens einen Unverträglichkeitstest gemacht habe und der mir einfach nur spanisch vorgekommen ist, habe ich nach langem meine alte Ernährungsberaterin kontaktiert. Wir hatten daraufhin ein gutes Gespräch darüber, dass bei einer Ernährungsumstellung auf keinen Fall das Gefühl einer “Diät” oder eines „Durchhalten müssen“ aufkommen darf. Es kann nur dann funktionieren, wenn sich die Umstellung „normal“ anfühlt. Und genau daran arbeite ich jetzt.
Den Unverträglichkeitstest ignorieren wir mal vorerst – mein Bauchgefühl, dass ich das kritisch sehen soll, hat mich da also nicht getäuscht. Falls ihr so Tests macht, macht es also bitte in Begleitung einer ernährungswissenschaftlichen oder medizinischen Beratung.
Aktuell lasse ich jegliches Weizenmehl, Zucker und Alkohol weg; achte genauer auf die Größe und Zusammensetzung der Mahlzeiten (immer nur eine Eiweißart + Gemüse und hin und wieder eine kleine Hand voll Kohlenhydrate); kontrolliere meine tägliche Flüssigkeitszufuhr besser (ca. 30ml/Kilogramm Körpergewicht) und achte auch auf die Abstände der Mahlzeiten (optimal ist 5 Stunden Abstand, was ich aber auch selten schaffe).
Aber, ich geißle mich auch nicht mehr so wie ich es bei früheren „Diäten“ gemacht habe. So war ich z.B. letztens mit Freundinnen brunchen. Den Käse & Co. habe ich da gut ohne Brot essen können, dafür aber gab’s eine Waffel mit Früchten als „Belohnung“.
Hier also gleich ein Beispiel wie so eine Mahlzeit von mir aktuell aussieht: Fleischbällchen Salat
Dafür habe ich Rinderfaschiertes mit Zwiebel und reichlich Gewürzen (u.a. Salz, Pfeffer, Paprika und Chilipulver – was man eben so im Gewürzregal findet) vermischt und zu kleinen Bällchen geformt. Diese in Fett rausbraten. Wichtig ist sie dann gut auf Haushaltspapier abtropfen zu lassen – das viele Fett ist ja auch nicht so das Beste.
Gemüse nach Wahl zu einem Salat verarbeiten – in meinem Fall war es Zucchini, Gurke, Tomaten, Radieschen und Paprika – und nach Wunsch marinieren. Mit den noch warmen Bällchen servieren.
Man kann dazu noch eine Scheibe Roggenbrot essen – mir würde es bei der Mahlzeit aber nicht abgehen.
2 comments
Also DAS klingt nach einem Salat genau für mich <3 Und das Beste: In einer Stunde habe ich Pause und alle Zutaten da *yeah*
Ich habe mittlerweile Weizen fast komplett durch Dinkelvollkorn ersetzt und finde das klasse. Der geschmackliche Unterschied ist nicht soo groß wie ich dachte. Und am Weizen hänge ich nu nicht wirklich. Daher klappt es ganz gut 🙂
Jetzt muss ich es nur noch schaffen, wirklich regelmäßig zu essen (mittags beim Arbeiten bleibt Essen leider oft auf der Strecke…) , dann bin ich zufrieden.
Wünsche dir einen schönen Wochenstart…
Liebe Grüße,
Filiz
Hallo Filiz,
oh super – lass es dir schmecken!
Momentan fällt mir das Weglassen vom Mehl (noch) recht leicht, aber ich verspüre schön langsam den Wunsch mal wieder selbstgemachte Pasta u.ä. zu machen. Produkte ohne Weizenmehl zu kaufen geht ja mittlerweile ganz gut, aber all die Rezepte, die ich habe, sind auf Weizenmehl ausgelegt. Dinkel und Rogge verhält sich ja ganz anders beim kochen/backen. Aber, ich werde die nächsten Wochen mal ein wenig herumexperimentieren und davon sicherlich berichten 🙂
Dir auch einen guten Wochenstart.
Alles Liebe,
Karin