Die Spargelzeit ist zwar vorbei (auf den Fotos seht ihr eine Spargelsuppe) aber gerade jetzt wo der Sommer so richtig angekommen ist und wir wieder mehr unterwegs sind, wollte ich das Thema Food-to-go einmal ansprechen. Gerade weil ich nun schon seit einiger Zeit einer neuen Ernährungsweise nachgehe – ich versuche es langsam nicht mehr Ernährungsumstellung zu nennen, damit es mehr den Charakter von Normalität hat – beschäftige ich mich mehr denn je damit wie man sich Essen vorkochen und möglichst praktisch mitnehmen kann.
Aber nicht nur wegen meiner Entscheidung meine Ernährungsweise meinen tatsächlichen Bedürfnissen und nicht dem Angebot, das es unterwegs gibt, anzupassen, beschäftige ich mich mit Food-to-go. Wenn es um Nachhaltigkeit und Müllvermeidung geht, sollte man sich mal Gedanken darüber machen gutes, wieder verwendbares to-go-Geschirr anzuschaffen. Über die Jahre hinweg habe ich da zum Glück schon einen guten Vorrat an nützlichem, abwaschbaren Behältnissen angesammelt.
Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass ich nicht auch schon einmal beim Kauf eines Geschirrs aufs falsche Pferd gesetzt hätte. Wie oft ist mir schon eine Flüssigkeit in der Tasche ausgeronnen? Viel zu oft. Daher bin ich davon weggegangen to-go-Geschirr rein nach dem Aussehen zu kaufen. Das lockt zwar an, bringt aber gar nichts.
Übrigens: ich habe für diesen Beitrag nichts bekommen – das Gefäß auf den Bildern besitze ich seit Jahren und es sieht nach gefühlten 100 Mal benützen noch immer aus wie neu. Deshalb empfehle ich es auch sehr gerne. Mir geht es aber hier auch wirklich darum, darauf aufmerksam zu machen, dass wir uns mehr Gedanken zur Müllvermeidung machen sollen.
Hier also meine Tipps zum Kauf von wieder verwendbarem to-go-Geschirr:
- das Wichtigste ist der Verschluss: Welche Dichtung hat das Gefäß, die Flasche oder der Becher? Ich fühle mich bei Klickverschlüssen (nennt man das eh so?) immer wohler als bei Drehverschlüssen. Aber auch da bin ich schon einmal eingefahren. Das Behältnis am Bild hat z.B. einen Drehverschluss und hält perfekt.
- Die Größe: am besten ist, ihr habt eine Auswahl an verschiedenen Größen daheim. Nicht jedes to-go-Geschirr passt für jede Art von Mahlzeit. Manchmal ist es nur ein kleiner Snack, manchmal ein Menü. Manchmal will man Dinge getrennt von einander transportieren, manchmal mischt man alles zusammen. Das eine Essen ist eher Flüssig, das andere hat eine feste Form…na ihr wisst sicher worauf ich hinaus will: Überlegt euch welche Mahlzeiten ihr am ehesten mitnehmen würdet und besorgt euch für diese Gefäße.
- Die Maße: ja, da ist ein Unterschied zwischen Größe und Maße. Gleichgroße Gefäße können mit unter ganz unterschiedliche Maße haben. Das eine ist eher länglich, das andere quadratisch, u.s.w. Überlegt euch mit welchen Taschen ihr grundsätzlichh unterwegs seid und welche Form da am Besten rein passt. Wenn ich ins Büro Essen mitnehme, transportiere ich es oft in einer eigenen Stofftasche. Es sammeln sich im Office immer ein paar Behälter an, die ich dann gesammelt wieder mitnehme. Da ist es also relativ egal. Wenn ich aber auf Reisen bin und das Geschirr auch leer weitertransportiert werden muss, bin ich schon froh, wenn es nicht zu sperrig ist; oder sich vielleicht (so wie das Gefäß im Bild) ineinander stecken – also verkleinern – lässt.
- Das Design: all die vorher erwähnten Punkte sind ja auch Teil des Designs. Aber dennoch ist es noch einmal etwas anderes, wenn das Gefäß eine nette Farbe, ein Muster oder was auch immer euch gefällt, aufweist. Die Augen essen ja bekanntlich mit. Aber, wie vorher erwähnt: Macht dieses Kriterium nicht zum ersten Argument. Das führt nur zu Frustration – glaub mir.
- Das Material: Natürlich wäre es echt toll, wenn das Gefäß an sich auch schon nachhaltig wäre. Es gibt da mittlerweile wirklich nettes Angebot. z.B. Flaschen aus BPA-freiem Kunststoff. Aber es ist auch schon geholfen, wenn das Geschirr so praktisch ist, dass es ganz oft und gerne verwendet wird. Damit meine ich: mikrowellentauglich, spülmaschinenfest, stoßfest, etc.
Habt ihr ein Lieblingsgefäß? Oder einen Tipp zum Kauf und Benutzen von to-go-Geschirr?
lunch pot: black+blum
Tasche: privat