Seit meiner Kindheit liiieeeebe ich Kohlrouladen – ja, ich weiß recht abnormal für ein Kind, aber es ist wirklich so. Hier also nun das Rezept, das meine Mutter immer macht.
Zutaten:
- ein großer Kohl
- Faschiertes
- Zwiebeln
- Reis
- Gewürze nach Belieben
- Ei
- Zuckersirup
Zuerst wird der Kohl weich gekocht – das dauert je nach Größe zwischen einer Stunde und 90 Minuten. Grundsätzlich kann man hier aber nicht all zu viel falsch machen. Parallel wird der Reis (ca. gleich viel wie Faschiertes da ist) gekocht und das Faschierte gemeinsam mit den Zweibeln in einer Pfanne angebraten. Beides dann zusammenmischen, abschmecken und ein wenig abkühlen lassen.
Die Kohlblätter sorgsam abschälen (am einfachsten geht das, indem der feste “Stiel” weggeschnitten wird), diese glatt streichen und die noch vorhandenen dicken, nicht so weichen Stellen wegschneiden.
Ca. 1/3 des Blattes mit der Reis-Faschiertem-Mischung belegen, die Seiten einschlagen und fest einrollen. Bei Bedarf die Rolle mit einem Zahnstocher fixieren.
Das Ei mit dem Zuckersirup verquirln und die fertigen Rollen, die am besten in eine Auflaufform nebeneinander schlichten werden, mit dem Ei-Sirup-Gemisch bestreichen. Wenn man keinen Zuckersirup hat, kann man den auch weglassen; ich mag die Süße an dieser Stelle sehr gern.
Die Rouladen in den vorgeheizten Ofen geben und bei mittlerer Stufe goldbraun braten. Da alles ja schon gekocht ist, geht es hier wirklich “nur” darum dem ganzen noch den letzten Schliff zu geben – das dauert ca. eine halbe Stunde.
Die Rouladen können z.B. auf einer Tomatensoße oder einfach pur serviert werden.
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