Eigentlich bin ich gar nicht so die Snackerin auf der Couch. Wenn es hochhergeht mache ich 2x im Jahr eine Chips Packung auf. Seit ich aber meine Ernährung umgestellt habe und bewusst drei Mahlzeiten am Tag zu mir nehme, kann es schon einmal vorkommen, dass ich Abends vorm Fernseher ein wenig Lust auf was zwischen den Zähne habe. Aber auch hier sehne ich mich gar nicht nach viel Ungesundem. Einfach eine Kleinigkeit würde mir genügen. Ein ganzer Apfel wär da sogar schon zu viel. Nur was mache ich mit einem halben Apfel? Letztens bin ich im Reformhaus dann auf Apfelringe gestoßen, die in so einer Situation der perfekte Snack sind. Leider kosten 200g Apfelringe auch stolze €4,50. Also, war schnell klar, dass ich das mal selber ausprobieren musste. Mein erster Versuch ist leider ein wenig schief gegangen, weil ich blind auf ein Rezept gehört habe, dass die Äpfel 4 Stunden im Ofen bleiben müssen. Tja, wäre mal klug gewesen zwischendurch kontrollieren zu gehen – sie waren am Ende nämlich verkohlt.
Bei meinem 2. Versuch hat’s dann aber geklappt:
Die Äpfel (3 Stück wurden für die Bilder verarbeitet) zuerst schälen und in ca. 2cm breite Ringe schneiden. Sie dann mit einem 1:1 Gemisch vom Saft einer halben Zitrone und Wasser beträufeln (damit sie nicht braun werden). Die Äpfel auf ein Blech legen und bei kleinster Stufe (50 Grad) für ca. 3 Stunden im Ofen trocknen. Die Ofentür dabei mit Hilfe eines Kochlöffels einen Spalt offen lassen.
Wie gesagt: immer wieder kontrollieren gehen. Die Äpfel sind dann fertig, wenn beim zusammendrücken der Scheiben keine Flüssigkeit mehr austritt.
In einem Glas sind sie so sicherlich 2 Wochen haltbar – ich hab meine innerhalb von 3 Tagen aufgegessen, also kann ich die Haltbarkeit leider nicht beurteilen.