Man behauptet ja gerne, dass gewisse Spezialitäten aus den Bundesländern nur diejenigen richtig kochen können, die von dort sind. Ich stimme dem ja gar nicht zu. Bei den Kärtner Nudeln muss ich aber eingestehen, dass ich mir das Krendeln auch erst einmal von einem Kärtner zeigen hab lassen müssen – und ich übe auch noch immer. Schmecken tun sie aber auch, wenn die Ränder (die eben gekrendelt sein sollen) nicht ganz super perfekt gelungen sind.
für ca. 4 Personen:
folgende Zutaten zu einem glatten Teig verkneten:
- 300g Mehl (+noch ein wenig zum Kneten und Ausrollen)
- 1/8l Wasser (lauwarm)
- 1 EL Öl
- 1 Ei
- Briese Salz
die Zutaten der Fülle ebenfalls vermischen:
- 250g Brösel- bzw. Bauerntopfen
- 250g mehlige und gekochte Erdäpfel (durch eine Erdäpfelpresse oder mit einer Gabel o.ä. zerstampfen)
- 3 EL Minze (fein gehackt)
- 1 kleine Zwiebel sehr fein geschnitten und in Butter angebraten
- Briese Salz
Den Teig (nicht zu dünn) ausrollen und Kreise mit ca. 7cm Durchmesser ausstechen. Dazu nehmt einfach ein Glas oder eine Tasse.
Danach ca. je einen EL Fülle auf den Kreisen verteilen und diese zu Halbkreisen zusammenklappen. Die Ränder fest zusammendrücken und krendeln. Wie das geht? Tja, das muss Euch einfach einE KärtnerIn zeigen; das lässt sich nicht so leicht beschreiben.
Die Nudeln werden dann in reichlich Salzwasser ca. 6-8min gekocht und mit Butter übergossen gleich serviert.