Was macht man, wenn man einen Liter Milch und einen Fertigblätterteig, die beide drohen abzulaufen, sowie einen riesen Berg alter Äpfel zu Hause hat? genau: einen Pudding-Apfelkuchen.
Bald überlege ich mir eine neue Kategorie “Restl-Verkochen” einzuführen – so oft wie ich hier Kochkreationen vorstelle, die nur deshalb entstanden sind, weil ich Lebensmittel verkochen musste. Dieser Pudding-Apfelkuchen ist genau so eine Kreation. Ich habe mal wieder “unklug” Lebensmittel eingekauft und diese drohten zu verderben. Also, musste eine Lösung her.
Den Blätterteig habe ich als Boden – die Basis genommen. Nachdem ich eine Springform zuvor mit Backpapier und dann den Boden mit dem Teig ausgelegt hatte, habe ich ihn im Ofen vorgebacken (ca. 30min). Danach kamen ein Haufen (im wahrsten Sinne des Wortes) Apfelstücke drauf. Diese mit Zucker besprenget kamen dann auch wieder in den Ofen, um dort ein wenig zu karamellisieren. Das Ganze habe ich dann nach ca. 30min aus dem Ofen genommen und ein wenig abkühlen lassen. In der Zwischenzeit habe ich aus der Milch und 2 Packungen Vanillepudding-Pulver den Pudding angerührt. Weil ich auf Nummer sicher gehen wollte habe ich da dann auch noch pflanzliche Gelatine untergerührt – ich denke aber, dass es auch ohne gehen sollte. Den Pudding dann nur noch über die Äpfel gießen. Damit der Pudding auch in alle Ritzen fließt, hilft es, wenn ihr mit der Form behutsam auf die Arbeitsfläche klopft. Nun nur noch in den Kühlschrank stellen und auskühlen und damit -härten lassen. Am Schluss könnt ihr dem Kuchen noch eine karamellisierte Zuckerkruste verpassen.
P.S.: Die kleinen Teller, die Textilien und Sukkulenten habe ich ganz neu vom Ikea. Sind die Farben nicht toll?