Zuerst einmal: Ich hab mich selten so über mich selbst amüsiert. Als ich mir nämlich gestern Abend überlegt habe welchen Beitrag ich als nächstes für die von mir gestern ausgerufene Beerenwoche präsentiere, ist mir gekommen, dass die Hälfte der Früchte, die ich am Wochenende verkocht habe, gar keine Beeren sind. Aber im Grunde ist es doch ghupft wie ghatscht, wie man so schön in Österreich sagt, hauptsach guat is.
Also, mach ich heute weiter mit keiner Beere, sondern einem Obst: Zwetschken. Und nein, liebe deutschen LeserInnen: da ist kein Rechtschreibfehler drin: In Österreich schreiben wir sie tatsächlich mit einem „k“.
Nachdem ich ja noch einen anderen Kuchen zum Aufessen im Kühlschrank habe, habe ich mich hier dazu entschlossen einen Zwetschkenröster zu kochen. Dazu die Zwetschken in grobe Stücke schneiden. Ein wenig Zucker in einem Topf zum Schmelzen bzw. Karamellisieren bringen und dann die Zwetschkenstücke hinzugeben. Das Ganze mit Wasser aufgießen und zum Köcheln bringen. Nun so lange am Herd lassen bis es sich schön reduziert hat. Nach Geschmack kann noch zwischendurch ein wenig Zucker hinzugegeben werden.
Luftdicht verschlossen hält der Zwetschkenröster gut ein paar Wochen im Kühlschrank. Am besten passt er aber frisch zu einem luftigen Kaiserschmarren.
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Mhhh! Gemeinheit