Wie ich euch schon in meinem letzten Beitrag zum Thema Gartenernte verraten habe, habe ich mich dieses Jahr zum ersten Mal in Apfelsaft machen probiert. Fürs erste Mal ist das Ergebnis richtig gut geworden.
Es kommt sicher drauf an, welche Äpfel man hat und welche Gegebenheiten man vorfindet, welches Ergebnis beim Apfelsaft machen schlussendlich raus kommt. Ich habe z.B. keine Saftpresse, aber das sollte mich ja nicht aufhalten. Und bezüglich Apfelsorte habe ich mir keine großen Gedanken gemacht, weil ich einfach die Äpfel, die ich aus dem Schrebergarten hatte, verarbeiten wollte. Also, die Idee Saft zu machen kam mit den Äpfeln und nicht umgekehrt.
Ach, übrigens: Könnt ihr euch noch an die Picspiration mit den Apfelbaumblüten erinnern? Ja, das ist genau der Apfelbaum, dem ich diesen Apfelsaft jetzt zu verdanken habe. Cool, oder?
In jedem Fall, bin ich so vorgegangen:
- Äpfel schälen und entkernen sowie von unschönen Stellen befreien
- In kleine Stücke schneiden und
- in ein Zitronen-Wasser geben (dabei einfach einen Schuss Zitronensaft pro halben Liter Wasser nehmen)
- Alle Apfelstücke mit Wasser bedecken
- erhitzen (nicht kochen, damit die Nährstoffe nicht durch zu große Hitze verloren gehen)
- Sobald die Äpfel weich sind, alles in ein in einem Sieb ausgebreitetem Geschirrtuch leeren und
- den Saft in einem Topf auffangen.
- Apfelreste im Geschirrtuch fest ausdrücken
- Saft wieder erwärmen und mit Zucker (z.B. Birkenzucker o.ä.) abschmecken.
- Für die Haltbarkeit auch ein wenig Zitronensäure hinzugeben
- In im Ofen erhitzte Flaschen gießen und noch warm verschließen
So, das klingt jetzt sicherlich komplizierter als es wirklich ist. Nur das Äpfel säubern braucht seine Zeit; sonst macht sich der Saft fast von selbst.
Also, holt euch was von der Apfelernte und probiert es aus.