Ich habe mit erschrecken festgestellt, dass es noch kein Rezept für Marillenkuchen hier am Blog gibt. Das geht natürlich gar nicht. Und nachdem die Marillen ja gerade reif sind gibt’s diesen Foodpost zwischendurch, damit ihr auch noch schnell Kuchen backen könnt.
Ich hab am Wochenende die wenigen Marillen, die den Frost überstanden haben, vom Baum meiner Freundin geerntet und köstlichen Kuchen gebacken.
Ich muss ja mal wieder zugeben, dass ich, was das Rezept angeht nach Gefühl – sprich ohne die Zutaten abzuwiegen – gebacken haben. Es gibt aber auch 100 verschiedene Rezepte und Weisheiten, wie die Zusammensetzung von gutem Mariellenkuchen auszusehen hat. Meine Meinung dazu: es ist fast gleich, ob man ein wenig mehr Butter oder Zucker nimmt. Grundsätzlich gilt es eher folgendes zu beachten, damit der Kuchen schön fluffig wird (in Klammer habe ich euch die ungefähren Mengen, die ich verwendet habe, notiert):
- Butter (150g) und Zucker (100g) schön lange weich schlagen.
- Ein Ei (4Stk.) nach dem anderen hinzugeben und zwischendurch immer weiter rühren.
- Die Masse ganz laaaaaange schaumig schlagen (eine andere Möglichkeit wäre die Eier zu trennen und den Eischnee unterzuheben)
- Mehl (200g) und Backpulver (1/2 Packung) hinzusieben und einrühren
- Blech/Backform gut einfetten
- Marillen halbieren und nur auf den Teig legen (sickern beim Backen von selbst ein)
2 comments
Mmmmh! Ich hab den heute nachgebacken, weil ich Marillen bekommen habe und die nur im Kuchen mag. Das Rezept hab ich etwas abgewandelt: Dinkelvollkornmehl und zusätzlich noch 2 EL Kakao und 2 EL geriebene Nüsse. Soooo gut! Irgendwie fehlen hier noch die Grad und Zeit, aber mit 180 Grad und so 25-30 Minuten liegt man bei Kuchen ja selten falsch 😉
Hallo liebe Alex!
Wow, das klingt mal nach genialen Variation! Schade, dass du so weit weg bist und ich mir keine Kostprobe holen kann 😉
Stimmt, die Grade fehlen. Damals hatte ich noch einen Gasherd ohne Gradangaben. Aber 180 Grad ist auf jeden Fall eine gute Wahl!
Alles Liebe, Karin