Folgendes Gericht habe ich bei einem meiner ersten Besuche in Norwegen kennen und lieben gelernt. Ich wünsche mir das Fischgratin seitdem fast jedes Mal, wenn ich meine Mutter im hohen Norden besuche. Es ist die Spezialität ihres Mannes. Im Norwegischen sagt man anscheinend ‚Fischgratin‘ dazu – aber genau genommen ist es ja kein Gratin, sondern ein Soufflé.
Zutaten:
- ½ Kg gekochter Fisch (z.B. Dorsch od. Seelachs)
- ½ Liter Milch
- 70 g Mehl
- einen Schuss Speiseöl
- 4 Eier
- 3 Tl. Salz
- Prise weißer Pfeffer
- ½ Tl. gemahlene Muskatnuss
- Semmelbrösel zum streuen
- Butter zum Fetten der Backform
Als erstes wird die Milch mit dem Mehl und Öl unter ständigem Rühren aufgekocht – dadurch entsteht eine Art Béchamelsauce. Diese muss nun wieder abkühlen. In der Zwischenzeit werden die Eier getrennt. Das Eigelb wird unter die abgekühlte Sauce gerührt und das Eiweiß steif geschlagen. Der gekochte Fisch wird nun am besten gemeinsam mit der Sauce, Salz, Pfeffer und Muskatnuss in einem Standmixer püriert. Nun nur noch das geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben. Das Ganze in eine gefettete Casserole leeren und mit Semmelbrösel bestreuen. Bei ca. 180 Grad 45 Minuten backen.
Als Beilage eignen sich Petersilerdäpfel und Butter-Karotten. Das Fischsoufflé wird mit einer zerlassenen Butter serviert.