Den Zwetschgenfleck, den ich euch hier zeige, habe ich schon vor 2 Wochen gemacht und mir MAL WIEDER vergessen die Mengen der Zutaten zu notieren, die ich dafür verbraucht habe. Daher wollte ich hier noch einmal die Mengen-freie Backtechnik ansprechen. Versucht das doch einmal aus: Löst euch von Rezepten und überlegt lieber einmal wie ein Teig zusammengesetzt sein muss, damit er auch gelingt. Ich sage immer, dass er folgendes grundsätzlich einmal beinhalten sollte: Etwas Staubiges, Fettiges, Bindendes und (Süßes)
Ja, klingt jetzt vielleicht komisch, aber wenn ihr zumindest eine Zutat je Kategorie verwendet habt ihr schon sehr viel richtig gemacht. Was kann das also nun sein:
- Staubiges: Mehl, Nüsse
- Fettiges: Butter, Öl
- Bindendes: Eier
- Süßes: Zucker, Birkenzucker, Agavendicksaft
Und dann gibt es noch 2 Möglichkeiten wie ihr einen Teig luftig/fluffig bekommt: Ihr verwendet entweder eine Feuchte Zutat wie Milch oder Wasser (weil der Wasseranteil ja verdampft und so Luft im Teig bleibt) oder etwas Gehrendes, wie Hefe oder Backpulver.
So, und dann müsst ihr euch nur noch entscheiden wie ihr den Teig verarbeitet. Soll es ein eher flüssigerer Teig sein, wird es ratsam sein die Zutaten nach einander mit einem Mixer zu vermischen. Falls ihr einen trockenen Teig als Ergebnis anstrebt, knetet möglichst alle Zutaten auf einmal zusammen. Nur beim Mehl könnt ihr dann natürlich noch nachjustieren, falls der Teig zu klebrig wird.
Probiert es einfach mal aus, mehr als dass es schief geht, kann nicht passieren. Und Übung macht ja bekanntlich den/die MeisterIn.
So, und auf die Gefahr hinaus, dass ich euch jetzt endgültig verwirrt habe, hier nun die Zutaten, die ich für diesen Topfen-Zwetschgenfleck verarbeitet habe:
- 1 Packung Magertopfen
- 2 Eier
- Mehl
- Öl
- Birkenzucker
- 1TL Backpulver
- Zwetschgen
1 comment
Ohgott, sieht das lecker aus 😀 Das macht echt Hunger!
Liebe Grüße,
Jenny
http://imaginary-lights.net