Wie bereits beim Beitrag zur geselligen Kunst angekündigt gibt es nun den ersten Beitrag zu meinem russischen Menü von vergangenem Samstag.
Keine Sorge, ich habe nicht meine FreundInnen verspeist, sondern Olivier und Cholodez sind tatsächlich die Namen der folgenden beiden Vorspeisengerichte. Bei Olivier handelt es sich um einen Mayonnaise-Salat und Cholodez ist eine russische Sülze.
Salat Olivier:
Ihr benötigt
300 g | Extrawurst |
350 g | gekochte Erdäpfel |
200g | gekochte Karotten |
150 g | Zwiebeln |
100 g | Salz- oder Sauergurkerln |
1 Dose | Erbsen |
3 | Eier |
150 ml | Mayonnaise |
Prise | Salz, Pfeffer |
Ihr schneidet alles in ca. gleichgroße kleine Würfel und vermischt die Zutaten. Den Salat nun nur noch ein paar Stunden ziehen lassen und fertig.
Cholodez:
Die Sülze ist da schon viel aufwendiger. Traditionell wird die Holodez mit Eisbein oder Schweinehaxen gemacht. Um es mir aber leichter zu machen, habe ich mich für eine Gelee-Variante entschieden.
Ihr nehmt ca. 300gr Suppenfleisch sowie 2-3 Knoblauchzehen und 2 Zwiebel (nur halbiert und mit der Schnittkante nach unten in die Pfanne gelegt), bratet es scharf an und löscht es mit ca. 1,5l Fleischbrühe ab. Das Ganze jetzt bei niedriger Hitze langsam (ca. 2 Stunden) köcheln und somit runter reduzieren lassen. Zuvor noch Loorbeerblätter und schwarze Pfefferkörner hinzugeben. Bei Bedarf immer ein wenig Wasser nachgießen. Wenn das Fleisch schön butterweich ist dieses über einem Geschirrtuch passieren. Das Fleisch vom Rest trennen und kalt stellen. Das zuvor klein gewürfelte Suppengemüse (zumindest 1-2 Karrotten und ein Stück Sellerie) in der Consumé weich kochen. Das Fleisch wieder hinzufügen.
ca. 8 Blätter Gelantine in kaltem Wasser quellen lassen und dann wieder sorgfälig ausdrücken und in die warme Flüssigkeit einrühren. Die gewünschten Formen mit Öl ausstreichen und die Fleisch/Gemüse-Masse in die Formen gießen. Einen schönen Effekt kann man erzielen indem man am Bogen des Gefäßes z.B. ein Ei platziert. Dieses wird dann nach dem Stürzen oben sichtbar.
Nun das Ganze kurz in den Tiefkühler und dann in den Kühlschrank stellen und über Nacht hart werden lassen.
Falls sich die Sülze nicht so leicht aus der Form stürzen lässt, mit Hilfe eines Messers diese vom Rand lösen.
Serviert wird Cholodez mit ein wenig frischer Petersilie und Oberskren.
Vorschau: Als nächstes in der Reihe der russischen Küche kommt die berühmte Borschtsch Suppe.
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